„Der Himmel meint es gut mit Ihnen“, freute sich Domkapitular Clemens Bieber, der die 16 Radfahrerinnen und Radfahrer aus der Geschäftsstelle des Diözesan-Caritasverbandes und des Bischöflichen Ordinariats kurz vor ihrem Start im Innenhof des Caritashauses begrüßte. Wie in den Jahren zuvor hatten sich auch dieses Mal eine kleine Gruppe an Mitarbeitenden versammelt, um gemeinsam mit Gemeindereferent Matthias Vetter einen Tag Auszeit auf dem Fahrrad zu erleben.
Verabschiedung mit einem Morgensegen
Bevor Bieber die Kolleginnen und Kollegen, die zum Teil schon seit mehreren Jahren an dem Besinnungstag in der Natur teilnehmen, auf ihre Reise schickte, spendete er ihnen den Segen. „Kommen Sie gut und unfallfrei an ihr Ziel“, so Bieber, nachdem ein gemeinsames Lied den Auftakt in einen sportlichen und gleichzeitig besinnlichen Tag markierte.
Dann war es an Matthias Vetter, die Runde zu begrüßen. Er freute sich über viele bekannte Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer und manch neues Gesicht: „Schön, dass wir uns auch in diesem Jahr zusammengefunden haben und wir uns gemeinsam in den Sattel schwingen. Unsere Tour führt uns dieses Mal Richtung Volkach und das Maintal. Dabei werden wir immer wieder Pausen zur Besinnung, zur Stärkung und zum Austausch einlegen“, so Vetter.
Den Mitradelnden konnte man indes ihre Vorfreude auf den Tag anmerken. „Ich freue mich auf die Bewegung und einen abwechslungsreichen Tag gemeinsam mit euch allen“, sagte etwa einer aus der Runde im Rahmen einer kurzen Vorstellungsrunde. Und eine andere ergänzte: „Ich bin heute zum zweiten Mal dabei, nachdem mir meine Premiere im vergangenen Jahr schon so gefallen hat, und freue mich auf einen tollen Tag an der Volkacher Mainschleife – besonders auf den Main und unsere Fährfahrten.“
Stärkende Pausen auf dem Weg
Dann hieß es „Los geht’s!“ und die 16 Radlerinnen und Radler starteten gemeinsam in einen sonnigen und wertvollen Tag, der an den verschiedenen Stationen immer wieder durch Gebete, Lieder, besinnliche Texte und Stille sowie durch stärkende Pausen und erfrischende Abkühlungen unterbrochen und bereichert wurde.
Zum Hintergrund: Die Route führte die mitradelnden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Mal über das Kürnachtal hinauf bis zum alten Gut Seligenstadt. Von dort ging es in einem leichten Auf und Ab über die luftigen Hügel des fränkischen Landes bis zur Abbruchkante des Maintals bei Escherndorf, wo die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer einen wundervollen Blick über die Volkacher Mainschleife genießen konnten. Nach einer erfrischenden Abfahrt setzten sie mit der Mainfähre nach Nordheim über und radelten über die Weininsel in das malerische Sommerach, wo sie sich mit einem Mittagessen für die weitere Fahrt stärkten. Danach ging es weiter bis zur Abtei Münsterschwarzach. Der Radweg leitete sie anschließend bis nach Mainsondheim, wo nochmals mit der Fähre übergesetzt wurde. Über Dettelbach und die beschaulichen Dörfer Bibergau und Effeldorf ging es dann nach Rottendorf und von dort zurück zum Startpunkt nach Würzburg.
Theresa Hepp
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